Rettich

Unser würzig-pikante Rettich ist ein regionales Wurzelgemüse. Man unterscheidet Frühjahrs-, Sommer- und Winterrettich in den Farben Weiß, Violett, Rosa und Schwarz !
Rettich kannst du roh essen, aber auch braten oder dünsten ! Ich salze ihn am liebsten ein und lasse ihn etwas fermentieren, dann tut er unserer Verdauung noch mehr gutes.

Schon seit Jahrhunderten wurde Rettich als Medizin eingesetzt. Ja, richtig gehört, als Medizin ! 🚑
Denn die Senföle im Rettich wirken entzündungshemmend, krampf- und schleimlösend.
Deswegen hilft Rettichsaft auch bei Husten & Heiserkeit.
Gegen Gicht und Rheuma wird er deshalb auch als Naturheilmittel eingesetzt und kann durch seine guten Eigenschaften sogar schmerzhafte Schübe ausbremsen !

Forscher untersuchen gerade, inwieweit sich Rettich positiv auf unseren Blutzuckerspiegel und Erkrankungen wie Diabetes mellitus auswirkt. In der aktuellen Studie der Jordan University of Science and Technology wurde dem Rettich eine hypoglykämische (blutzuckersenkende) Wirkung nachgewiesen.

Die durchgeführten Studien der veröffentlichten Forschungsarbeiten waren In-vitro- (= im Reagenzglas), sowie auch In-vivo-Studien (= an Laborratten).
Rettich senkte die postprandiale glykämische Belastung (= den Blutzuckeranstieg durch Kohlenhydrate nach dem Essen) signifikant, was ingesamt, laut der Forscher, auf eine starke antidiabetische Aktivität hindeutet. 

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